Welche Therapiemethoden

 

In der Paartherapie kommen u. a. Ansätze von Hans Jellouschek, Gunther Schmidt sowie Konfliktmanagementmethoden nach dem Harvard-Konzept zur Anwendung.

Im Rahmen der Paartherapie können Sie auch von den Erkenntnissen anderer Therapieformen profitieren.

In der Verhaltenstherapie sind das alle Methoden, die die Selbstmanagementfähigkeiten erhöhen.

Die Hypnotherapie bietet Möglichkeiten, mit Hilfe verschiedener Sinnesmodalitäten Einfluß zu nehmen auf die eigene Erwartungshaltung.

Die systemische Therapie bietet die Möglichkeit, verschiedene „Wahrheiten“ nebeneinander stehen lassen zu können und sich auf andere Sichtweisen und Lösungsmöglichkeiten einzulassen.

In der Provocative Therapy hilft der Humor, eigene Verstrickungen zu erkennen und die eigenen Fähigkeiten, Defizite und ihre Wahrnehmung durch andere mit einer größeren Gelassenheit zu betrachten.


Verhaltenstherapie

Der Schwerpunkt der Verhaltenstherapie liegt auf dem beobachtbaren Verhalten und dessen Veränderung. Es wird angenommen, dass Verhalten erlernt und entsprechend wieder verlernt werden kann, bzw. dass auch neue Verhaltensweisen erlernt werden können.
Heute hat die Verhaltenstherapie sich fast allen anderen Verfahren gegenüber geöffnet, so dass prinzipiell auch Verfahren z.B. aus der Schematherapie, der Tiefenpsychologie und der Traumatherapie zur Anwendung kommen.

Insbesondere für die Therapie von z.B. Ängststörungen, Zwängen und Eßstörungen sind die Methoden der Verhaltenstherapie hilfreich.

Der größte Verdienst der Verhaltenstherapie besteht darin, die Selbstmanagementfähigkeiten des Menschen in den Vordergrund zu rücken und bewusst zu trainieren.


Hypnotherapie

Die Hypnotherapie kann als Therapieform mit vielfachem Ansatz verstanden werden.
Statt nur die Sprache als Hebel zur Veränderung und Therapie einzusetzen, wird in der Hypnotherapie unser Wissen eingesetzt in Bezug auf

• Sprache
• Körpersprache
• körperliche Empfindungen
• auditive Wahrnehmung und Vorstellungskraft
• visuelle Wahrnehmung und Vorstellungskraft
• Geschmacks- und Geruchsempfindungen
• geistige Wahrnehmung und Vorstellungskraft
• emotionale Wahrnehmung und Vorstellungskraft.

Der Therapeut lehrt den Klienten, diese Mittel zunehmend selbständig für die eigene Persönlichkeitsentwicklung einzusetzen. In einem ersten Schritt werden Sie bemerken, an welchen Stellen Sie diese sehr potenten Mittel des Selbstmanagement unbewußt schon immer einsetzen, sowohl gegen sich als auch für sich.

Die systemische Hypnotherapie setzt hypnotherapeutisches Wissen ein, um eine positivere Beziehungsgestaltung zu sich selbst und zu anderen zu erreichen:

Sie stellt die Frage, mit welchen inneren Bildern Sie gerade arbeiten (z.B. dass Sie glauben, immer alles richtig machen müssen, um gemocht und respektiert zu werden und sich selbst respektieren zu können)

Wenn notwendig, sollten Sie Ihre alten Bilder und Glaubenssätze Ihren aktuellen Bedürfnissen und Anforderungen anpassen. An die Stelle (oft eher unbewusster) negativer Bilder können Sie eine hilfreiche und Ihren Bedürfnissen entsprechende Vorstellung davon setzen, wo Sie z.B. in 1, 5 oder 10 Jahren sein möchten.

Das Unbewußte versteht keine Verneinung. Im menschlichen Gehirn existieren etwa 100 Milliarden Nervenverknüpfungen. Befinden wir uns im Widerspruch mit uns selbst, werden wir aufgerieben. Wenn Sie mehr Einfluß auf Ihr inneres Potential haben wollen, dann mit eher positiven inneren Bildern, Gedanken und Wünschen.

Diese Arbeit braucht eine gewisse Übung und auch Disziplin auf Ihrer Seite, wird es Ihnen aber ermöglichen, in Zukunft selbst bewusster mit diesen inneren Bildern und Glaubenssätzen umzugehen und diese für sich einzusetzen.

Systemische Therapie

Sie fühlen sich niedergeschlagen und arbeitsunfähig. Liegt das an Ihnen, an Ihnen allein oder an der Art, wie Sie mit Ihrem Partner, Ihrem Ehemann, Ihrer Ehefrau, Ihren Mitarbeitern, Ihrem Vorgesetzten oder Untergebenen, Ihren Freunden kommunizieren?
Systemische Therapie denkt in diesen Netzwerken und fragt, wie Sie sich in diesen menschlichen Gruppierungen wahrnehmen und wie Sie glauben, von anderen wahrgenommen zu werden.
Systemische Therapie sieht das, was Sie vielleicht als Krankheit zu bezeichnen gewohnt sind, als einen Ihrer Lösungsversuche und als Teil einer Kommunikation/Beziehung zu anderen, mit der Aufforderung, zusätzliche Lösungen zu entwickeln.

Provocative Therapy

Diese Therapieform wurde von dem Amerikaner Frank Farrelly begründet.

Hier geht es in erster Linie darum, den Humor sich selbst und anderen gegenüber wiederzufinden und zu leben.

Der therapeutische Prozeß profitiert davon, weil Sie mit dem Mittel des Humors auf eine leichtere Art und Weise unangemessene und wenig hilfreiche Verhaltensweisen und Vorstellungen hinterfragen, verändern und erneuern können.

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